Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein unscheinbarer Keller birgt explosive Geheimnisse: Ein Brand in einem Filmarchiv zeigt die gefährlichen Eigenschaften von Zelluloidfilmen, die noch Jahrzehnte nach ihrem Verbot ein großes Risiko darstellen. Entdecken Sie die Geschichte hinter den Flammen und erfahren Sie, wie alte Filmklassiker zu einer Brandgefahr werden können – nicht nur in professionellen Archiven, sondern auch in den Kellern ahnungsloser Sammler.

In unserem zweiten Artikel beleuchten wir die Rolle von Asbest in der Bauindustrie und seine neuen Fundstellen in Putzen und Fliesenklebern. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass auch geringe Asbestkonzentrationen gesundheitliche Risiken bergen. Der Beitrag bietet wichtige Fachinformationen und Regelungen für die sichere Handhabung asbesthaltiger Materialien und betont die Notwendigkeit von Präzision und  Fachkenntnis bei Sanierungsmaßnahmen.

In Zeiten des Klimawandels und der Digitalisierung ist Brandsicherheit wichtiger denn je. Das neue Zentrum für Brandforschung (ZeBra) an der TU Braunschweig verfolgt innovative Ansätze, um das Brandverhalten neuartiger Bauweisen und Produkte zu verstehen und zuverlässig vorherzusagen. Lesen Sie, wie interdisziplinäre Forschung und modernste Technologien dazu beitragen, sicherere Gebäude für die Zukunft zu gestalten.

Ein anspruchsvolles Studium und die Leidenschaft für die Feuerwehr vereinen sich im dualen Studiengang „Brandschutz- und Sicherheitstechnik“. Junge Menschen werden durch innovative Ausbildungsmodelle auf die Herausforderungen der modernen Feuerwehr vorbereitet. Im Anschluss warten spannende Karrieremöglichkeiten bei der Berliner Feuerwehr.

In dieser Ausgabe erscheint der zweite Teil des Fachbeitrags unseres Autors Dr. Michael Merk zum Stand der Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile und Außenwandbekleidungen in Holzbauweise. Der Fokus liegt diesmal auf den entscheidenden Aspekten der Nachweisführung, welche für eine benutzerfreundliche Anwendung der Richtlinie unerlässlich sind. Ziel der Richtlinie ist es, die Grundlagen für ein nachhaltiges und sicheres Bauen mit Holz zu stärken.

Die jüngsten Diebstähle von wertvollem Porzellan und seltener Literatur werfen wichtige Fragen zur Sicherheit in Museen und Bibliotheken auf. Hartmut Tamm von den VGH Versicherungen stellt die aktuellen Herausforderungen im Schutz von Kulturgut vor und zeigt auf, welche Maßnahmen erforderlich sind, um solche Vorfälle künftig zu verhindern. Zudem werden die erstaunlichen Methoden der Täter beleuchtet, die hinter diesen gut organisierten Einbrüchen stecken.

75 Jahre für die Schadenprävention – die Arbeitsgemeinschaft Schadenverhütung Berlin-Brandenburg (AGS) blickt in ihrem Jubiläumsjahr auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Die AGS ist ein gutes Beispiel, wie ein Netzwerk Gleichgesinnter mit Partnern in der Region zusammenarbeitet, um Lösungen im Brandschutz zu finden und wichtige aktuelle Themen zu adressieren.

Das traditionelle Schadenbeispiel nimmt uns mit in eine gewerbliche Küche. Ein Feuer in einem Restaurant zeigt eindrucksvoll, wie brandgefährlich die nicht regelmäßig durchgeführte Reinigung von Lüftungshauben und Aerosolabscheider sein kann. Denn regelmäßig heißt hier täglich! Ein bleibender Eindruck für die Restaurantgäste – aber vermeidbar. Dies zeigt uns wieder einmal, wie wichtig das Einhalten von Richtlinien und Präventionsmaßnahmen ist. „Schaden macht klug“, ein alter, aber weiser Spruch, der auch hier wieder gilt.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine informative Lektüre und zum Jahresende alles Gute für Sie und Ihre Familien sowie für Ihre Ziele und Wünsche für das kommende Jahr.

Herzlichst — Ihre Redaktionsleitung 

Hartmut Heyde  

Ralf Tornau


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