Ursprung der MehrWetter-App war die Transformation von Unwetterwarnungen per SMS in einen zeitgemäßen und innovativen Kommunikationskanal, der den Schutz des Wohngebäudes vor Unwettern um weitere Mehrwerte für den Kunden ergänzt. MehrWetter bietet daher — als einzige App am Markt — neben einer Unwetterübersicht und Unwetterwarnungen per Push auch detaillierte Wetterinformationen für 10 Tage, Wetterfilme und Aktivitätenwetter kostenlos und ohne In-App-Käufe an.
Die Nutzer erhalten über die MehrWetter- App auf Wunsch Unwetterwarnungen für die gewählten Orte in Deutschland und Europa per Push (Screen links). Dies ist in diesem Umfang und als kostenlose Dienstleistung einmalig. Seit Mitte 2020 können Nutzer die empfangenen Unwetterwarnungen zusätzlich über Messengerdienste verteilen — dies ist insbesondere vorteilhaft, um z. B. Familienmitglieder und Nachbarn am Ort des Unwetters zu warnen oder um Hilfe zu bitten, wenn man selber unterwegs ist.
Extremwetterereignisse können überall in Deutschland auftreten. So können z. B. Starkregenereignisse Häuser unbewohnbar machen. Ganze Existenzen stehen vor allem dann auf dem Spiel, wenn der Kunde sein Hab und Gut nicht geschützt hat. Mehr als die Hälfte aller Überschwemmungsschäden werden durch Starkregen verursacht. Davon kann jeder betroffen sein. Die Unwetterwarnungen werden daher um Handlungsempfehlungen und Präventionsmaßnahmen ergänzt, um die Empfänger der Meldungen zu unterstützen und Schäden zu vermeiden.
Ergänzend zum Schutz des Wohngebäudes kann MehrWetter auf Wunsch Unwetterwarnungen europaweit für den aktuellen Aufenthaltsort des Nutzers empfangen, auch wenn die App nicht geöffnet ist.
Schutz für das Wohngebäude mit innovativen Einbruchinformationen per Push
In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen und in Abstimmung mit dem Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen werden User der MehrWetter-App neuerdings zusätzlich zum Einbruchgeschehen in ihrer Nachbarschaft informiert. Ein neues Modul der App liefert Informationen zu früheren Taten sowie auf dieser Basis Prognosen zu Einbruchwahrscheinlichkeiten. Darüber hinaus beinhaltet das Modul wichtige Präventionshinweise. So können sich die User darüber informieren, wie sie ihre Wohnungen besser vor Einbrechern sichern und sie werden an die regionalen Beratungsstellen der Polizei verwiesen.
„Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich über das Risiko in ihrer Nachbarschaft informieren können. Das schärft die Sinne und beugt vor. Nur wer sich einer Gefahr bewusst ist, kann sich davor schützen.“
Minister Herbert Reul zu den Zielen der Kooperation
Auch wenn die Zahl der Wohnungseinbrüche in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren kontinuierlich sinkt — laut polizeilicher Kriminalstatistik 2020 erneut um sieben Prozent in Nordrhein- Westfalen auf knapp unter 25.000 — ist ihre Bekämpfung immer noch ein Schwerpunkt der Polizeiarbeit und auch für die öffentlichen Versicherer ein zentrales Schadenthema.
Die Prognose kommt als Push-Mitteilung an jedem Montag für die vorab vom User in der App festgelegten Orte, sofern temporär und regional eine erhöhte Einbruchwahrscheinlichkeit prognostiziert wurde, und hat eine Gültigkeit von einer Woche (Screen Mitte). Auf einer Stadtkarte erfolgt zudem die Darstellung der zurückliegenden Tatorte. Die Darstellung beinhaltet jedoch nur die grobe Verteilung der Tatorte, sodass keine Rückschlüsse auf konkrete Adressen möglich sind (Screen rechts). Diese „Heatmap“ wird einmal im Monat aktualisiert.
Zunächst sind die Funktionen örtlich auf die 16 Kriminalhauptstellen der nordrhein-westfälischen Polizei begrenzt (Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Münster, Recklinghausen und Wuppertal). Mitte 2021 soll über den Rollout in ganz Nordrhein-Westfalen entschieden werden.
Da die Innenministerien der Länder und Landeskriminalämter mit verschiedenen Systemen zum Predictive Policing arbeiten, können Einbruchinformationen nach einem erfolgreichen Piloten nicht bundesweit ausgerollt werden. Hierzu sind bilaterale Gespräche auf Landesebene nötig.
Die MehrWetterApp ist verfügbar
als iOS- und
Android-Version
Jens Wußmann
Markt- und Produktmanagement HUS
jens.wussmann@voevers.de
Verband öffentlicher Versicherer e. V.
Hansaallee 179, 40549 Düsseldorf
Quellen
Bilder: Jens Wußmann, MehrWetter-App, Screenshots
Zitat: Pressemeldung Innenministerium NRW, 09.11.2020